Ziel des von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojekts war es, aktuelle Entwicklungslinien in dem Bereich des berufsbegleitenden und dualen Studiums unter besonderer Berücksichtigung der Situation der Studierenden aufzuzeigen. Dazu wurden:
Davon ausgehend wurden Zukunftsperspektiven für diesen Bereich aufgezeigt und empirisch fundiertes Wissen über die Möglichkeiten der Ausgestaltung der ideellen und finanziellen Förderung berufsbegleitend und dual Studierender generiert.
Spätestens mit dem Einsetzen der europäischen Bildungsreformen (Bologna-Prozess, Brügge-Kopenhagen-Prozess) sind die Übergänge zwischen den Systemen der beruflichen und der hochschulischen Bildung zumindest auf der Ebene der formalen Regelungen durchlässiger geworden. Hinzu kommen Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen auf Bundes- bzw. Länderebene, wie zum Beispiel die Öffnung des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte ohne Abitur und Fachhochschulreife. Was jedoch die konkrete Umsetzung auf der praktischen Ebene angeht, besteht noch Entwicklungsbedarf. Dies betrifft vor allem die Anpassung an die Lebenswirklichkeiten der Studierenden.
Vor diesem Hintergrund standen folgende forschungsleitenden Fragen im Zentrum des zweijährigen Forchungsprojekts:
Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen werden unter besonderer Berücksichtigung der Unterschiede zwischen verschiedenen Hochschultypen (Universitäten und Fachhochschulen), Hochschularten (staatlich und privat) sowie Typen von Studiengängen (ausbildungsintegriert, praxisintegriert, berufsintegriert und berufsbegleitend) Good-Practice-Beispiele identifiziert und analysiert. Ein Fokus liegt dabei auf den spezifischen Bedürfnissen berufsbegleitend und dual Studierender sowie den Möglichkeiten, diese Studierenden ideell und finanziell zu fördern.