RM Framework: Creating a European Framework for Research Management Training and Networking
Für erfolgreiche Forschung braucht es gut ausgebildete Forschungsmanager*innen. Diese übernehmen im gesamten Prozess unerlässliche Aufgaben und besitzen hierfür unterschiedliche Qualifikationen. Um die benötigten Kompetenzen innerhalb des Europäischen Forschungsraum auf Basis von Standards vermitteln zu können, hat sich das Projekt „RM Framework“ zum Ziel gesetzt, ein europäisches Qualifikationssystem für das Forschungsmanagement (Research Management, kurz: RM) zu entwickeln.
Die berufliche und akademische Aus- und Weiterbildung im Forschungsmanagement sowie die Schaffung eines Qualitätssiegels sollen die Interoperabilität innerhalb des Europäischen Forschungsraums (ERA) und die berufliche Entwicklung von Forschungsmanager*innen langfristig und nachhaltig verbessern. Politische Entscheidungsträger, Ausbildungs- und Netzwerkanbieter sollen mit Hilfe des Frameworks in die Lage versetzt werden, Weiterbildungsangebote nach anerkannten Standards zu konzipieren. Zugleich soll der gemeinsame Rahmen genügend Flexibilität bieten, um lokale und nationale Unterschiede in Europa zu berücksichtigen.
Akteure aus zehn Ländern sind an dem Projekt beteiligt (Belgien, Tschechien, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Polen, Portugal, Rumänien und Spanien). Sie werden durch ein umfangreiches Netzwerk europäischer und nationaler RM-Organisationen unterstützt.
Das CHE Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH und das ZWM Zentrum für Wissenschaftsmanagement e.V. werden sich schwerpunktmäßig im ersten Arbeitspaket engagieren. Das ZWM ist im Lead für die Beschreibung der Rahmenbedingungen (z.B. Landkarte des Ökosystems), das CHE ist federführend mit der Erstellung eines Handbuchs beauftragt, in welchem Hinweise für die Entwicklung von Curricula und Lehransätze zusammengestellt werden. Auch in weiteren Projektschritten ist das CHE beteiligt. Koordiniert wird das Projekt von der European Association of Research Managers and Administrators (EARMA).
Das Projekt wird gefördert von der Europäischen Union.