Änderung der Rahmenbedingungen und der spezifischen Bedingungen an den einzelnen Hochschulen mit dem Ziel einer Erhöhung der Bindung an die HochschuleStudienabbrüche, mangelndes Interesse von Absolventen an ihrer Hochschule und gleichzeitig verschärfter Wettbewerb zwischen Hochschulen – diese Phänomene sprechen für eine Verstärkung der Bemühungen der Hochschulen um die Bin-dung der Studierenden an ihre Hochschulen und Fachbereiche, und zwar während des Studiums und auch darüber hinaus.
Teilprojekte:
1. Erarbeitung theoretisch-methodischer Grundlagen Hierbei geht es zum einen um die Entwicklung eines Modells der Studierendenbindung. Zum anderen erfolgt eine Präzisierung und Verfeinerung der Methoden zur quantitativen Bestimmung der Studierendenbindung.
2. Durchführung einer empirischen Studie Ziel ist die Überprüfung des Modells der Studierendenbindung und die Bestimmung der relevanten Determinanten. Befragt wurden 6000 Exmatrikulierte an sechs Hochschulen.
3. Bindungsmanagement Auf Basis der Ergebnisse der empirischen Studie und unter Berücksichtigung von Erkenntnissen der Student-Retention-Forschung in den USA werden Managementansätze und Maßnahmenen zur Steigerung der Studierendenbindung entwickelt. 1. Methode/Modelle: Ein Modell der Studierendenbindung, ein Fragebogen zur Bestimmung der Bindung und Auswertungstechniken (Lisrel-Kausalanalyse, Portfolioanalyse) wurden entwickelt. 2. Umsetzung: Bindungsanalysen für sechs Hochschulen liegen vor und wurden an den Hochschulen diskutiert; an der FH Osnabrück wird unter Verwendung der Ergebnisse ein Prozess des Bindungsmanagements eingeleitet